Deutsche Wohnen lässt hunderte Mieterhaushalte in Reinickendorf seit einer Woche ohne Heizung – Bezirksamt und Wohnungsaufsicht müssen dringend handeln!

Felix Lederle
Mieten- und WohnungspolitikSozialpolitikReinickendorf

Presseerklärung

In der Wohnanlage von Deutsche Wohnen östlich der "Weißen Stadt" (rechts und links der Ragazer Str.) können hunderte Mieterhaushalte seit mittlerweile einer Woche nicht heizen, weil die zentrale Heizungsanlage defekt ist.

Hierzu erklärt der wohnungspolitische Sprecher und Vorsitzende der Linksfraktion in der BVV, Felix Lederle: „Zum wiederholten Mal werden die eklatanten Bewirtschaftungsdefizite von Deutsche Wohnen offensichtlich. Nach deren Geschäftsmodell werden systematisch notwendige Instandhaltungsinvestitionen zu Gunsten maximaler Profite und zu Lasten von Mieterinnen und Mietern nicht getätigt. Nach den mietvertraglichen und öffentlich-rechtlichen Bestimmungen ist die Deutsche Wohnen allerdings verpflichtet, Wohnräume und Wohngebäude in einem mängelfreien Zustand zu erhalten. Ich habe die zuständige Bezirksstadträtin Korinna Stephan (Bündnis 90/Die Grünen) gebeten, noch diese Woche bei Deutsche Wohnen vorstellig zu werden und die bezirkliche Wohnungsaufsicht aufgefordert, unverzüglich tätig zu werden. Die Wohnungsaufsicht muss noch diese Woche im Rahmen eines Vor-Ort-Termins die wegen unterlassener Instandhaltung entstandenen Mängel dokumentieren und dann mit kurzer Fristsetzung die Deutsche Wohnen auffordern, die Mängel zu beseitigen. Sollte die Frist verstreichen, ohne dass Abhilfe geschaffen wurde, muss das Bezirksamt sofort selbst die Reparatur der Heizungsanlage beauftragen und die Kosten der Deutsche Wohnen in Rechnung stellen. Die Mieterinnen und Mieter bei sinkenden Temperaturen über längere Zeit im Kalten sitzen lassen, geht nicht!“