Sorge um Mieter des Tegel-Centers

Fraktionsvorsitzender Felix Lederle wirft Investot Huth Wildwest-Methoden vor

Nachdem bekannt wurde, dass der Tegel-Center-Investor Harald Huth mindestens vier Mieter des Centers trotz geltender Mietverträge auf Räumung wegen „Schriftformmängel“ verklagt, um das Einkaufszentrum umbauen zu können, ist die Empörung über dieses Vorgehen bei den Reinickendorfer Bezirkspolitikern groß.

Felix Lederle, Fraktionsvorsitzender der LINKEN in der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf, wirft Harald Huth vor, entgegen seiner „anderslautenden, wohlfeilen Absichtserklärungen“ bei der Vorstellung des Projektes in der Humboldt-Bibliothek zu Beginn des Jahres zu handeln. „Dort hieß es noch, dass alle Läden zu den gleichen Konditionen im neuen Tegel-Center verbleiben können. Somit wurde die Reinickendorfer Öffentlichkeit von Herrn Huth in dieser Frage getäuscht.“ Das passe zu den „stadtbekannten Wildwest-Methoden von Herrn Huth“. Huths Unternehmen hat in Berlin bereits zahlreiche Einzelhandelsprojekte umgesetzt, wie die „Mall of Berlin“ am Leipziger Platz und die Gropiuspassagen.