Geschichte einer Drucksache

Drs. Nr. 0408/XVIII

Betreff: Rechtsextremistische Aktivitäten in Reinickendorf früher erkennen

Initiator: SPD-Fraktion, Sascha Braun, Karla Borsky-Tausch

Drucksachenart: Ersuchen

Beratungsfolge:

16.01.2008

15. Sitzung BVV

überwiesen an Schulausschuss, Jugendhilfeausschuss und Ausschuss für Bürgerdienste sowie Ordnungs- und allgemeine Verwaltungsangelegenheiten

07.02.2008

12. Sitzung SchulA

abgelehnt

16.06.2008

11. Sitzung BüD

vertagt

25.06.2008

14. Sitzung JHA

ohne Änderungen beschlossen

30.06.2008

12. Sitzung BüD

vertagt

15.09.2008

13. Sitzung BüD

mit Änderungen beschlossen

10.12.2008

25. Sitzung BVV

überwiesen an Haushaltsausschuss

19.01.2009

28. Sitzung HA

???


Beschlussempfehlung des Ausschuss für Bürgerdienste sowie Ordnungs- und allgemeine Verwaltungsangelegenheiten:

Das Bezirksamt wird ersucht, der BVV regelmäßig, mindestens jedoch alle sechs Monate, einen Bericht über die dem Bezirksamt bekannt gewordenen rechtsextremistischen Aktivitäten in Reinickendorf zu erstatten.

Dieser Bericht soll durch die sachlich zuständigen Ressorts erfolgen und soll insbesondere etwaige rechtsextremistisch orientierte Vorfälle an Schulen und Jugendeinrichtungen sowie ggf. neue Aktivitäten rechtsextremistisch/rechtsradikaler Organisationen enthalten.

Die BVV braucht ein Jahr, um in einer solch wichtigen politischen Frage eine Entscheidung zu treffen. Das ist ein Armutszeugnis für die demokratischen Parteien in der BVV“, erklärte der Sprecher der Linksjugend ['solid] Reinickendorf, Thomas-David Lühmann. Man könnte ja den Eindruck bekommen, eine solcher Beschluss sei von einer BVV-Mehrheit nicht gewollt.

Er ist sich sicher: Der „Runde Tisch gegen Rechts“, an dem er die Reinickendorfer LINKE vertritt, werde weiterhin seinen Beitrag leisten, die rechtsextremistischen Aktivitäten in unserem Bezirk ans Licht zu bringen und die Öffentlichkeit dagegen zu sensibilisieren.